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Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

MTB: Leistungssteigerung durch richtige Ernährung

Mit dem Thema Ernährung für Sportler habe ich mich in meinem Blog bisher noch nicht beschäftigt. Das hat zweierlei Gründe, erstens gehört das Thema Ernährung nicht unbedingt zu meinen Kernkompetenzen, obwohl ich mich schon in frühen Jahren damit befasst habe, als ich mich noch im Fitnessstudio mit Hanteln stählte. Zweitens bin ich nicht gerade ein Musterbeispiel an Askese und Disziplin, was konsequente Ernährungsweise angeht, zu leicht finde ich den Weg zu Kuchen & Co. Aber zu dieser hedonistischen Seite stehe ich, zumal das Mountainbiken „nur“ mein liebstes Hobby und nicht mein Broterwerb ist.  Der Zusammenhang von „richtiger“ Ernährung und Leistung ist mittlerweile nicht nur im Profisport bekannt. Der Umsatz mit Nahrungsergänzungsmitteln ist in den letzten Jahren rasant gestiegen, selbst Hobbysportler werfen – meist konzeptlos – Unmengen an vermeintlich leistungssteigernden Substanzen ein und hier meine ich nicht Gels oder Magnesium. Und sogar Nicht-Sportler unter

Mountainbikes winterfest gemacht

Mein Fuhrpark hängt am Haken, mit dem Temperatursturz und den ersten Schneefällen in Südtirol am Wochenende geht (für mich) die Mountainbike Saison 2015 zu Ende.  Bevor die Sportgeräte jedoch am Haken landen, müssen sie winterfest gemacht werden. Nach einer gründlichen Reinigung ist etwas Pflege notwendig, darüber habe ich bereits einen Beitrag geschrieben.  Es sollte sicher gestellt werden, dass sich nach der Wäsche keine Feuchtigkeit mehr auf dem Bike befindet, es gibt nicht ärgerliches als kleine Roststellen, häuptsächlich in den Imbussschrauben, die sich schnell durch zurückgebliebene Wasserreste bilden. Wo das Bike nicht mit einem Lappen getrocknet werden kann, empfiehlt es sich, Wasserreste mit der Druckluftpistole wegzublasen. Dann schützt man diese Stellen mit einem kleinen Tropfen Öl, theoretisch geht vom Kettenöl bis zum guten alten WD40 alles, Hauptsache es hält das Wasser fern. Man sollte aber sparsam damit umgehen und nachwischen, damit nichts rinnt und tropft. Nac

Wohin geht der Trend beim Mountainbiken?

Wandelt sich das Mountainbiken von einem Sport für Individualisten und Naturliebhaber zu einer Konsumware? Oder ist dieser Wandel vielleicht sogar schon geschehen? Verkommt das Mountainbike zu einem reinen Abfahrtsgerät und werden die Anstiege nur noch mit Liften und Bergbahnen bestritten? Ist dieses "neue Mountainbiken" das Skifahren von morgen? Diese Fragen treiben mich letzthin immer wieder um. Immer dann, wenn ich die neuesten Ausgaben der  Bike und der  MountainBike in den Händen halte. Immer wenn ich beobachte, wie sich die Parts und die gesamte Ausrüstung der Biker zu Ungunsten des Gewichtes und immer stärker abfahrtsorientiert entwickeln. Und immer dann, wenn ich Biker mit "Fullface"-Helmen und Motocross-Ausrüstung in den Zeitschriften oder auf den Trails sehe. Titelseiten der führenden MTB Magazine Dabei möchte ich vorerst gar nicht bewerten, ob das gut oder schlecht ist. Tatsache ist, dass Mountainbiken dann nur noch wenig mit Naturerlebnis, Lan

Test: MTB-Schaltung Shimano XTR Di2

Beim Testival in Brixen hatte ich endlich die Gelegenheit, die erste elektronische Schaltgruppe für Mountainbikes - die Shimano XTR Di2 - an einem Bike montiert und somit im echten Fahrbetrieb, zu  testen. Bereits seit mehreren Jahren gibt es das Pendant für Rennräder, die Dura Ace Di2. Die XTR Schaltung gibt es in den Varianten 1-fach, 2-fach oder sogar 3-fach, genauso wie bei der manuell zu schaltenden XTR. Montiert war die edle Schaltgruppe an einem fabelhaft zu fahrenden BMC Teamelite 01 , einem Bike der Extraklasse, das jedenfalls einen eigenständigen Beitrag verdient hätte. Das Display der XTR Di2 Die XTR-Schaltung präsentiert sich am Bike eher unscheinbar, am Auffälligsten ist das kleine Display. Darauf liest man - zumindest im Schatten - den Akkustand, den Schaltmodus und den aktuell eingelegten Gang ab. Im grellen Sonnenlicht sieht man, je nach Einstrahlung, leider gar nichts (siehe Bild), muss man aber auch nicht, hat man eh im Gefühl. Die Schaltmodi sind: Manuell (

Hochpustertal: Mit dem MTB auf dem Stoneman Trail

Strahlendes Herbstwetter und ein wolkenloser, tiefblauer Himmel über dem Hochpustertal begrüßten die Teilnehmer der Mandrtour 2015, als sie sich auf den Weg machten, um an zwei Tagen den " Stoneman ", eine Mountainbike Tour im Hochpustertal in Angriff zu nehmen. Diese Tour wurde vom Ex-MTB-Profi Roland Stauder "erfunden", dabei stand für ihn das Naturerlebnis und die Emotionen rund um das Biken im Vordergrund, wie er auf seiner Webseite schreibt. Gestartet war unsere Truppe in Toblach. Wir hatten auf die Anmeldung und das darauffolgende Stempeln an den Checkpoints verzichtet, denn auch unserer Gruppe ging es rein um das Erlebnis und nicht um eine Trophäe.   Am Start in Toblach Von Toblach aus fährt man erst auf Asphalt und dann auf Schotter bis zur Silvester Alm. Auf der Strecke trafen wir zufällig auf den Ideator der Tour, Roland Stauder. Er berichtete uns von Problemen mit der Kennzeichnung seiner Tour, verwehrten Durchfahrtsrechten und ähnlichen Ärg

Vinschgau: St. Martin im Kofel mit Abfahrt über Sonnenberg Trail

Die MTB-Tour startet am Dorfeingang von Latsch (großer Parkplatz gegenüber der Seilbahn), dort folgt man dem Radweg in Richtung Meran. Nach rund 3,5 Kilometern kommt man nach Kastelbell, am Tourismusbüro fährt man vom Radweg ab auf die Hauptstraße in Richtung Meran. Nach 200 Metern biegt man links in die Fraktionsstraße nach St. Martin (braune Beschilderung Trumsberg, St. Martin) ab. Für ein paar weitere hundert Meter können die Beine noch geschont werden. Dann geht es recht steil aufwärts, auf einer Strecke von 11 Kilometern sind fast 1.200 Höhenmeter zu bewältigen.  Höhenmeter, die sich lohnen! In St. Martin angekommen, ist man wunderbar aufgewärmt, kann die herrliche Aussicht über den Mittelvinschgau, tief in das Martelltal, auf sich wirken lassen. Die Seilbahn schafft die 1.100 Höhenmeter von Latsch hoch übrigens in 8 Minuten. Dieses Angebot nutzen vor allem abfahrtsorientierte Biker, für die wir aber nur einen kurzen Seitenblick übrig haben.   In St. Martin starten ganz

Karwendel reloaded - mit dem MTB zum Karwendelhaus und zur Falkenhütte

"Alte Liebe rostet nicht", sagt ein Sprichwort - und so war es nur eine Frage der Zeit, wieder mit dem Mountainbike ins Karwendel zurückzukommen. Basis und Startpunkt war wieder das beschauliche Mittenwald, von dort wurde die große Karwendelrunde in Angriff genommen. Mittenwald, 29. August 2015, Kaiserwetter. Um 9 Uhr geht es nach der rund zweistündigen Anfahrt aus Südtirol auf die große Karwendelrunde. Seit 2008 waren meine MTB Freunde und ich nicht mehr im Karwendel unterwegs gewesen, hatten aber nach der damaligen Tour noch oft von den wundervollen Impressionen gesprochen. Und zu viert haben wir uns dann wieder auf Spurensuche begeben.    Locker treten und schauen Reizendes Karwendeltal Ein paar hundert Meter höher ... ... die letzten Meter bis zum Karwendelhaus   Zum Einrollen ging's wieder der Isar entlang von Mittenwald nach Scharnitz und von dort ins Karwendeltal. Am selben Morgen um 6 Uhr war der Karwendelmarsch gestartet und wir hatten s