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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.

Test: Shimano XT Mod. 2014

Ich habe bereits in der Vergangenheit die beiden Anbieter von Schaltgruppen - Shimano und SRAM - und deren Produkte miteinander verglichen. In den beiden Beiträgen "Welche Schaltung für mein Bike: XTR oder XT, XX/X0 oder X9?" und " MTB-Schaltungen: Shimano oder SRAM?" bin ich vor allem auf die Unterschiede bei den Schaltungen der beiden Hersteller eingegangen. Im heutigen Beitrag möchte ich die aktuelle Shimano Deore XT Modelljahr 2014 (M780/M785) nach einigen durchgeführten Fahrtests bewerten. Die Schaltgruppe ist in den Farben Silber oder Schwarz erhältlich. Und Vorweg: die 30 Jahre Erfahrung von Shimano spürt man in vielen kleinen Details bzw. dadurch, dass man von den Schaltvorgängen fast nichts merkt.  Mit der Dyna-Sys Generation wurde bei Shimano das zehnfach Ritzel eingeführt, dieses lässt eine engere Gangabstufung zu. Die 3-fach-Variante der Kurbel ist vielseitiger als jene mit 2 Kettenblättern und hat eine Abstufung von 40-30-22, das Ritzelpa

Sarntal: Herbsttour über Umwege nach Reinswald

Normalerweise lockt mich das trübe Novemberwetter nicht auf das Mountainbike. Wenn jedoch ein neues Bike getestet werden muss, dann kenne ich kein Halten und so habe ich auch die ersten nebligen Novembertage dazu genutzt, um meinem neuen Canyon ein wenig mehr auf den Zahn zu fühlen (hatte bereits berichtet ). Dabei habe ich eine schöne Tour durch den kühlen und nebeligen Novembernachmittag gemacht, ein ganz besonderes Erlebnis. Ausgangspunkt der Tour ist Nordheim im Sarntal, man fährt über Astfeld immer auf der Hauptstraße in das Durnholzer Tal bis zur "Gerin-Brücke", nach rund 4,5 Km zweigt man dort rechts ab und folgt nun der Beschilderung Waldrast für weitere 2 Km auf Asphalt. Bei Kilometer 10 fährt man scharf links und folgt bergauf dem Schotterweg mit Beschilderung "Seeberg/Toten". Nach weiteren 2 Kilometern bergauf biegt man wieder links ab und fährt erst flach und dann leicht abwärts einige hundert Meter bis zu einer Alm (kein Ausschank). Anschließend ge

Biketest: Grand Canyon AL 29 SLX 8.9 Modell 2014

Wie schon im letzten Beitrag berichtet, habe ich mir ein solides Zweit-MTB angeschaftt, meine Wahl ist auf das Grand Canyon AL SLX 29 8.9 Mod. 2014 gefallen, repräsentativ für ein gutes 29er Einsteigerbike. Und ich hatte einen ausführlichen Fahrbericht versprochen. Gespannt hatte ich auf die erste Ausfahrt gewartet. Bei Kaiserwetter und angenehmen Temperaturen hatte ich am letzten Samstag die Gelegenheit, das Canyon über meine liebsten Hometrails zu jagen. Im Sarntal ging es über die Fraktion Auen bis zur Skihütte, von dort über Opferwank zur Kuhseite und zur Öttenbacher Alm. Über das Kreuzjöchl, Kreuzjoch, Auener Jöchl vorbei an den Steinernen Mandlen über die Putzer Wiesen führte der Weg zurück nach Sarnthein. Die Tour deckt bei einer reinen Fahrzeit von etwa drei Stunden, 28 Kilometern und 1.330 Höhenmetern alle Fahrsituationen ab - Asphaltstraßen, Forststraßen und Trails im Uphill und Downhill. Also ideale Bedingungen um ein Bike auf Herz und Nieren zu testen. Der

Bikekauf beim Versender

Bereits vor drei Jahren habe ich mit einem Radon ZR Team eine positive Erfahrung mit einem Versender-Bike gemacht. Weil ich mir ein einfaches, sorglos Reserve-MTB anschaffen wollte, war ich bereit, diese Erfahrung noch einmal zu überprüfen. Die Wahl ist dieses Mal auf den Versender Canyon gefallen. Gefallen hat mir am Bike die schöne Verarbeitung des Rahmens mit modernen Detaillösungen, wie Post-Mount-Bremsaufnahme, getapertes Steuerrohr, innenverlegte Züge, Steckachse hinten und vorne und die durchdachte Auswahl von hochwertigen Komponenten. Auch das Gewicht, das mit 10,9 Kg angegeben wird (für Rahmengröße XS - diese Rahmengröße wird mit 27,5 Zoll Laufrädern ausgeliefert), spielte eine Rolle. Umgesehen hatte ich mich nach einem 29er in der sogenannten 1.500 Euro Klasse, die Wahl fiel auf das Grand Canyon AL SLX 29 8.9 zum Preis von 1.499 Euro. Die Ausstattungsliste liest sich wie folgt: Rahmen Canyon Grand Canyon AL SLX 29 Gabel Fox 3

Zwei Jahre Bike-Blog

Meinen ersten Blogbeitrag habe ich vor zwei Jahren, am 20.09.2011, veröffentlicht. In der Zwischenzeit habe ich viele Themen behandelt. In der nachfolgenden Übersicht möchte ich meinen Lesern einen Überblick geben, mit den Zugriffen auf meinen Blog und auf die beliebtesten bzw. meistgelesenen Beiträge . Außerdem soll ein vollständiges Inhaltsverzeichnis einen schnellen Überblick über die Beiträge geben. Mein Blog ist jetzt für Kommentare freigeschalte t, d. h. um einen solchen zu schreiben, muss man sich nicht mehr registrieren und ich freue mich sehr auf Feedback und Anregungen. Genauso freue ich mich über Likes, Tweets und Google+ ! Entwicklung Seitenaufrufe seit September 2011 Meistgelesene Beiträge seit September 2011 Inhaltsverzeichnis nach Themen Mountainbike Technik Wieviel Technik braucht ein Mountainbike? 26er oder 29er? Kann ein Hardtail das Fully ersetzen? MTB-Rahmen: Alu oder Carbon? 29er Mountainbikes für Einsteiger Wie mache ich mein MTB wi

Wieviel Technik braucht ein Mountainbike?

Die Diskussion um technische Neuerungen bei Mountainbikes wurde in den letzten paar Jahren fast ausschließlich mit Bezug auf die ideale Laufradgröße geführt. Im heutigen Beitrag möchte ich die wichtigsten technischen Entwicklungen Revue passieren lassen und versuchen, eine Bewertung über den Nutzen derselben für die Biker abzugeben. Dabei beziehe ich mich in erster Linie auf die liebsten Sportgeräte von Freizeit- und Tourenfahrern, die vielleicht auch mal ein Amateurrennen oder einen Alpencross fahren möchten. Denn der geplante Verwendungszweck beeinflusst die Wahl des Mountainbikes wesentlich. Diese Festlegung grenzt meine Betrachtung auf Hardtails, Race- und Tourenfullys ein. Über die ideale Laufradgröße wurde viel und kontrovers diskutiert, es scheint jetzt, einen Trend in Richtung 29er, aber auch 27,5 Zoll (650B Standard), zu geben, mit etwas Platz für 26 Zoll im Einstiegsbereich bzw. für spezielle Verwendungszwecke der Bikes (siehe vorhergehenden Beitrag ). Die wesentli

Soft-Mountainbiken rund um das Dachsteinmassiv

Uns siebzehn Mountainbike-Freunden hat Oberösterreich Tourismus folgendes versprochen: "Auf der perfekt ausgeschilderten Mountainbiketour umrunden Sie das imposante Dachsteinmassiv im Dreiländereck „Oberösterreich-Salzburg-Steiermark“. Die rote Variante verläuft auf der gleichen Strecke wie die Dachsteinrunde Blau, allerdings in die umgekehrte Richtung. Die Anstiege sind technisch etwas schwieriger. Gleich der erste Tag hat es in sich, man radelt vom Hallstättersee hinaus nach Gosau, bevor es einen immer steiler werdenden Weg zum Hornspitz hinaufgeht. Dort wird man aber dann mit einer herrlichen Aussicht zum Gosaugletscher belohnt. Die Bischofsmütze immer im Blick fährt man Richtung Ramsau am Fuße der atemberaubenden Südwände des Dachsteins. Ein Kriterium der Tour folgt am letzten Tag, man muss die schweißtreibenden Öfen hinauf, bevor man zurück ins Salzkammergut radelt."  Start in Bad Goisern Klar dass wir die rote Variante gewählt haben, die 182 Kilometer und 4.900

Sellaronda einmal anders - Landschaftsgenuss in Südtirol

Wer die Gelegenheit nutzen will, eine besondere Mountainbike Tour zu unternehmen, sollte sich dieses einmalige landschaftliche Highlight nicht nehmen lassen. Es geht um eine Variante der Sellaronda MTB Tour, durch die Dolomiten an sich schon spektakulär, von mir noch angereichert mit einigen zusätzlichen Anstiegen und Aussichtspunkten. Die Tour umfasst normalerweise 65 Kilometer und 550 Höhenmeter, alles möglich durch die Liftunterstützung. Durch die Varianten kommt man auf zusätzliche 10 Kilometer und 1.200 Höhenmeter. Die Summe der Abfahren nähert sich den 4.000 Höhenmetern, diese sind fast ausnahmslos als schwierig einzustufen. Start der Tour ist in Wolkenstein (1.563 m), der erste Anstieg führt auf das Grödner Joch mit anschließender harter Trailabfahrt nach Corvara. Anstatt zum Lift nach Col Alto (Originalstrecke) zu fahren, folgt man dem Radweg nach La Villa und fährt mit der Bahn hoch zum Piz La Villa (2.078 m).  Am Grödner Joch Im stetgen Auf und Ab fährt man übe

Sarntal - Trailabfahrt Windlahn

Die Anfahrt zur Trailabfahrt von Windlahn ist wenig spektakulär (außer man stuft die steilen Rampen auf Asphalt als spektakulär ein) und auch die höchste Erhebung ist nicht der Hammer. Man befindet sich auf rund 1.500 Metern Höhe dicht unter der Sarner Scharte und die Rundumsicht ist nicht gerade der Knaller. Sehenswert ist allenfalls der Weiler Windlahn im Sarntal, der lediglich über eine schmale Zufahrtsstraße erschlossen ist und aus wenigen Höfen und einem Kirchlein, das vor einigen Jahren renoviert wurde, besteht. Die Straße nach Windlahn ist auch eine alternative Anfahrt zur Rittner Horn Runde . Aber der Trail ist eine einzigartige fahrtechnische Herausforderung, darum möchte ich heute darüber berichten. Man startet in Sarnthein, fährt dieTalfer entlang über den Schotterweg bis nach Bad Schörgau, dort über Asphalt durch den Weiler Bundschen und biegt unmittelbar nach der Brücke über den Röthenbach links in die Fraktion Windlahn ab. Nach etwa 3,7 Kilometern erreicht man die K

Almrausch & Edelbike - Mountainbike Volkstour im Sarntal

Am 13. Juli 2013 findet wieder die beliebte Mountainbike-Volkstour Almrausch & Edelbike statt. Mit der vierten Auflage dieser Veranstaltung sollen wieder Mountainbiker aller Couleur auf die Panoramatrails hoch über dem Sarntal gelockt werden.      An den vorhergehenden Auflagen der Veranstaltung hatten bei schönem Wetter bereits über 200 Biker teilgenommen. Und es werden jährlich mehr! Almrausch & Edelbike hat sich zu einem Treffpunkt für Mountainbiker entwickelt, wo sich Jung und Alt, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis, Familien oder Singles zum gemeinsamen Bike- und Bergerlebnis treffen. Es wird in entspannter Atmosphäre gefachsimpelt, geschaut, gestaunt, gegessen, getrunken, gesungen und gelacht.  Am Griesplatz in Sarnthein - nur 20 Km von Bozen - befinden sich der Start und das Ziel. Dort erfolgt auch die Vergabe des Startpaketes , mit T-Shirt, Gutschein für Essen und Trinken auf einer der Almen und eine "Startnummer". Diese ist eigentlich keine Sta