Es gibt sie, die italienischen Mountainbikes - das war das Fazit meines Blogbeitrages http://huberts-bike-blog.blogspot.com/2011/10/warum-gibt-es-keine-italienischen.html vom 11.10.2011. In den ersten beiden Ausgaben des MTB Magazine (Hrsg. compagnia editoriale) fällt vor allem eines auf: Alles dreht sich um die großen Räder! 29er ist das Thema schlechthin, jeder Hersteller hat im 2012er Sortiment mindestens ein Modell mit den großen Rädern, die Fragen der Leser drehen sich um das Thema und die Bildsprache erledigt den Rest.
Werbeanzeigen für Bikemodelle zeigen häufig die 29er Variante. Ich liste hier die Anzeigen und Berichte mit italienischen 29er Mountainbikes im MTB Magazine 2/12 auf: Olympia, Bianchi, Scapin, Torpado und Shock Blaze sind als italienische Marken vertreten. Weitere werden in den nächsten Monaten mit Start der Radsaison folgen. Ausländische Anbieter wie Rotwild, Specialized, Lapierre, Rose, Merida, Scott und Niner setzen ebenfalls auf 29 Zoll.
Weiterhin nicht vorhanden sind Fullys, für mehr Fahrkomfort sollen vor allem die großen Räder und besondere Formgebung und Materialeigenschaften der Heckstreben garantieren. Auffällig auch die Ausstattung der 29er. Sie werden fast ausschließlich mit 2x10 Übersetzung ausgestattet. Der Schwerpunkt beim Einsatz ist immer noch Crosscountry und Marathon. Gewicht liegt durchschnittlich bei 11,5 Kilogramm.
Verbesserte Klettereigenschaften, mehr Grip durch größere Auflageflächen, leichteres Überfahren von Hindernissen, mehr Laufruhe bergab, das sind die Vorteile für die "Großen". Die Nachteile sind klar das höhere Gewicht (ein 26er Bike wiegt heute bei gleicher Ausstattung rund 1,5 - 2 Kilogramm weniger), das Trägheitsmoment der größeren Räder bei Kurvenfahrt und Beschleunigung und die geringere Agilität generell.
Das bedeutet, dass die Verwendung des Bikes ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist. Crosscountry- und Marathoneinsatz ohne allzu lange und steile Steigungen (so dass die begrenzte Übersetzung und das höhere Gewicht kein Nachteil ist), dafür grobe zu befahrende Wege (die das 29er besser "wegbügelt") mit langen Geraden und Flachpassagen rechtfertigen die Wahl eines 29ers. Die Fahrt wird ruhiger, flüssiger und entspannter. Und das Auge hat sich mittlerweile auch an die großen Räder gewöhnt. Also steht einer Kaufentscheidung, nur bestimmt vom Einsatzzweck des Mountainbikes, nichts entgegen!
Werbeanzeigen für Bikemodelle zeigen häufig die 29er Variante. Ich liste hier die Anzeigen und Berichte mit italienischen 29er Mountainbikes im MTB Magazine 2/12 auf: Olympia, Bianchi, Scapin, Torpado und Shock Blaze sind als italienische Marken vertreten. Weitere werden in den nächsten Monaten mit Start der Radsaison folgen. Ausländische Anbieter wie Rotwild, Specialized, Lapierre, Rose, Merida, Scott und Niner setzen ebenfalls auf 29 Zoll.
Weiterhin nicht vorhanden sind Fullys, für mehr Fahrkomfort sollen vor allem die großen Räder und besondere Formgebung und Materialeigenschaften der Heckstreben garantieren. Auffällig auch die Ausstattung der 29er. Sie werden fast ausschließlich mit 2x10 Übersetzung ausgestattet. Der Schwerpunkt beim Einsatz ist immer noch Crosscountry und Marathon. Gewicht liegt durchschnittlich bei 11,5 Kilogramm.
Verbesserte Klettereigenschaften, mehr Grip durch größere Auflageflächen, leichteres Überfahren von Hindernissen, mehr Laufruhe bergab, das sind die Vorteile für die "Großen". Die Nachteile sind klar das höhere Gewicht (ein 26er Bike wiegt heute bei gleicher Ausstattung rund 1,5 - 2 Kilogramm weniger), das Trägheitsmoment der größeren Räder bei Kurvenfahrt und Beschleunigung und die geringere Agilität generell.
Das bedeutet, dass die Verwendung des Bikes ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist. Crosscountry- und Marathoneinsatz ohne allzu lange und steile Steigungen (so dass die begrenzte Übersetzung und das höhere Gewicht kein Nachteil ist), dafür grobe zu befahrende Wege (die das 29er besser "wegbügelt") mit langen Geraden und Flachpassagen rechtfertigen die Wahl eines 29ers. Die Fahrt wird ruhiger, flüssiger und entspannter. Und das Auge hat sich mittlerweile auch an die großen Räder gewöhnt. Also steht einer Kaufentscheidung, nur bestimmt vom Einsatzzweck des Mountainbikes, nichts entgegen!
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